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Rosatom stieg 1973 in den deutschen Markt ein. Damals lieferte TENEX erstmals Uranerzeugnisse an Deutschland und andere europäische Länder. 
1989 wurde in Deutschland die INTERNEXCO GmbH gegründet, die erste TENEX-Tochtergesellschaft. 2008 zertifizierte die international tätige Zertifizierungsstelle TÜV THÜRINGEN e.V. (Deutschland) die Einhaltung der internationalen Normen ISO 9001:2000 durch die Import-/Export-Services von TENEX im Bereich der Produkte für den Kernbrennstoffkreislauf.

1999 wurde mit einer Gruppe westlicher Unternehmen (CAMECO, Kanada; Cogéma/AREVA, Frankreich; NUKEM, Deutschland und USA) ein Vertrag über den Verkauf eines Teils des in niedrig angereichertem Uran (LEU, „Low Enriched Uranium“) enthaltenen Brennmaterials (der LEU-Anteil) abgeschlossen, dessen Rückgabe im Rahmen des HEU-LEU-Abkommens erfolgt. Der erste Vertrag über die Lieferung von Uranerzeugnissen wird mit dem japanischen Unternehmen TEPCO unterzeichnet.

2009 schloss Atomstroiexport (ASE), ein Unternehmen der Rosatom-Gruppe, den Kauf der deutschen NUKEM-Tochter NUKEM Technologies ab und erwarb damit ein breites Serviceangebot in den Bereichen Management von radioaktivem Abfall und abgebrannten Kernbrennstoffen sowie Stilllegung gefahrenträchtiger kerntechnischer und radiologischer Anlagen (Reaktoren in Kraftwerken, Forschungseinrichtungen, Produktionsstätten, Schiffsantriebe sowie Marinereaktoren; NFC-Werke).  

Ursprünglich beschäftigte sich NUKEM Technologies vor allem mit der Uranaufbereitung und der Herstellung von Brennelementen für verschiedene Reaktortypen. Inzwischen genießt aber auch die umfassende Forschungs- und Entwicklungsarbeit von NUKEM internationale Anerkennung. In den 1970er Jahren dehnte NUKEM seine Tätigkeit für mehrere Kunden aus der Kernindustrie auf die technischen und konstruktionsrelevanten Aspekte von Nuklearanlagen aus.