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Am 25. Mai wurde das Memorandum im Bereich der friedlichen Nutzung der Kernenergie von der Staatskorporation für Atomenergie Rosatom und dem Ost-Ausschuss der deutschen Wirtschaft am Rande des St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforums unterzeichnet. Das Dokument wurde vom Rosatom-Generaldirektor Aleksei Likhachev im Namen der russischen Seite und vom Vorsitzenden des Ost-Ausschusses der deutschen Wirtschaft für Osteuropäische Wirtschaftsbeziehungen Wolfgang Büchele im Namen der deutschen Seite unterzeichnet.

Das folgende Memorandum zielt darauf ab, die Möglichkeiten zur Durchführung von Kooperationsprojekten im Bereich der friedlichen Nutzung der Kernenergie und der Anwendung nuklearer Technologien in allgemeinen industriellen und innovativen Bereichen zu analysieren.

Das Dokument enthält einige vielversprechende Richtungen wie die Zusammenarbeit im deutschen Backend, darunter Entsorgung von abgebranntem Kernbrennstoff (SNF) und radioaktivem Abfall (RW). Es berührt auch die Zusammenarbeit in Bezug auf die nukleare Sicherheit, wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit im Bereich des Wissensmanagements. Das Kooperationsmemorandum legt auch die Absicht dar, die Zusammenarbeit mit Drittstaaten aufzunehmen, einschließlich der Suche nach potenziellen Projekten mit gegenseitigem Engagement.

Die Parteien einigten sich außerdem darauf, ihre Kräfte zu bündeln, um die weltweite Akzeptanz der Kernenergie, die ein wesentlicher Bestandteil des zukünftigen grünen Energiemixes ist, weltweit zu verbessern.