Die AG “Atomenergoprom”, die das Zivilvermögen der Staatskorporation Rosatom vereint, hat die erste Emission grüner börsengehandelter Obligationen mit einem Nominalvolumen von 10 Milliarden Rubel platziert. Die Nachfrage der Anleger nach Wertpapieren überstieg das Angebot um mehr als achtmal.
Die Sammlung der Anträge für Obligationen der Serie 001Р-01 fand am 22. Juni statt. Der anfängliche Kuponsatz der Obligationen lag im Bereich von 7,70-7,80% p.a. Bei einem geplanten Platzierungsvolumen von 10 Mrd. überstieg die Nachfrage nach Wertpapieren schließlich 80 Mrd. Rubel. Durch die Überzeichnung konnte der Coupon gesenkt und der Wert auf 7,50 % p.a festgelegt werden, was einer Effektivrendite von 7,64 % entspricht. Der Nominalwert eines Wertpapiers der Emission beträgt 1000 Rubel, die Laufzeit der Obligation beträgt 5 Jahre. An der Deal beteiligten sich alle Kategorien von Investoren - Banken, Management, Investment- und Versicherungsgesellschaften - und auch wurde Nachfrage von Privatpersonen gezogen.
Das ist die erste Platzierung von börsengehandelten Obligationen eines russischen Emittenten für Finanzierung erneuerbarer Energiequellen. Die aus der Platzierung dieser Obligationen erhaltenen Mittel werden zur Refinanzierung zuvor angefallener Aufwendungen für das Windenergieprogramm verwendet.
Der unabhängige Prüfer – die Ratingagentur “ExpertRA” – bestätigte, dass die Obligationenemission den Grundsätzen von “Green Bonds” der Internationalen Vereinigung der Kapitalmärkte und den Vorschriften des Leitfadens zur Entwicklung von Anlageaktivitäten im Bereich grüner Finanzierung in der Russischen Föderation VEB.RF entspricht. Zudem hat “ExpertRA” der Obligationenemission ein ruAAA-Rating verliehen.
Die Organisatoren der Anlegung der Obligationsaufgabe sind: Alfa-Bank, VTB Capital, Gazprombank, Moskauer Kreditbank, Otkritie Bank, Rosselkhozbank, Sberbank KIB, Sovcombank. Platzierungsagent - Gazprombank. Die Emission wird im Rahmen des Programms von börsengehandelten Obligationen der Serie 001P bis einschließlich RUB 100 Mrd. platziert.
Insgesamt müssen Unternehmen in der Managementschleife von der AG NovaWind (die Abteilung der Staatskorporation Rosatom) bis 2024 Windkraftswerke mit einer Gesamtkapazität von 1,2 GW bauen. Bisher hat die AG “NovaWind” bereits Windparks in Südrussland mit einer Gesamtleistung von 420 MW in Betrieb genommen. Bis Ende des Jahres werden drei weitere Windparks in der Region Stawropol und der Region Rostow mit einer Gesamtkapazität von 300 MW in Betrieb genommen. Es wird erwartet, dass sich seit Inbetriebnahme aller 660 MW Windparkanlagen die Einsparungen an Treibhausgasemissionen auf rund 393 Tausend Tonnen CO2-Äq pro Jahr betragen wird.